Pünktlich zum ersten Advent hole ich Kisten vom Schrank, packe Räuchermännchen, Schwibbogen und Pyramide aus. Meine Kinder bestehen darauf. Der Herrnhuter Stern im Hauseingang darf auch nicht fehlen. Darauf bestehe ich. Kurz vor Weihnachten kommt noch ein stattlicher Weihnachtsbaum mit Lichterkette hinzu. Dann ist die ganze Familie glücklich.
So wie wir machen es sich die meisten Menschen in der (Vor-)Weihnachtszeit gemütlich. Doch die zusätzliche Beleuchtung braucht Strom. Welche Möglichkeiten gibt es, damit der Lichterglanz den Geldbeutel nicht unnötig belastet? Passend zum Beitrag verlosen wir fünf energiesparende Lichterketten.
LED-Lämpchen als Alternative zur herkömmlichen Lichterkette
An Stelle der herkömmlichen Lichterkette kommt eine LED-Lichterkette oder ein -Lichtschlauch in Frage. Er leuchtet sechs Wochen lang für rund 2,50 Euro. Das ist immerhin nur ein Sechstel von dem, was eine Lichterkette mit 10 Lämpchen à 25 Watt an Stromkosten „verschlingt“, nämlich bis zu 15 Euro (Quelle: www.energie-tipp.de).
Die Hersteller geben für LEDs eine Lebensdauer bis zu 20.000 Stunden an. Damit halten sie rund 20-mal länger als reguläre Glühlampen und der höhere Anschaffungspreis rechnet sich. Auch unter dem Aspekt der Sicherheit empfehlen sich LEDs. Denn sie erwärmen sich kaum und bergen deshalb weniger die Gefahr, sich die Finger zu verbrennen.
Allerdings: LEDs strahlen sehr hell. Gerade in der Weihnachtszeit, wo es gemütlich und romantisch sein soll, ist das aus meiner Sicht ein Minuspunkt. Und: ein Weihnachtsbaum im „Schlauchkleid“, ist vielleicht zeitgemäß, aber optisch für mich nicht gerade erste Wahl. Mit einem Lichtschlauch kann ich mich also nicht anfreunden, dann käme schon eher eine LED-Lichterkette in Frage. Vielleicht finden sich dafür kleine Aufstecksterne. Das sieht nicht nur hübscher aus, sondern sorgt auch für gedämpfteres Licht.
LED-Weihnachtskerzen kommen ganz ohne Kabel aus
Neben Lichterketten gibt es mittlerweile kabellose LED-Weihnachtskerzen. Jeweils mit einer Batterie oder einem Akku bestückt, werden sie ohne Kabelsalat an den Zweigen platziert und per Fernbedienung ein- und ausgeschaltet. Das klingt gut!
Einen Wehrmutstropfen hat die Sache aber doch: Jede einzelne Kerze benötigt eine eigene Batterie bzw. einen Akku. Bei einem 20-er Set sind demzufolge ebenso viele dieser kleinen Energiequellen im Einsatz. Spare ich zwar ordentlich Strom; aber wenn es später ans Entsorgen geht? Umweltfreundlich sieht anders aus …
Mit Solarenergie noch stromsparender für draußen
LED-Lichterketten oder –schläuche sind auch für den Einsatz im winterlichen Garten geeignet. Sie halten Temperaturen bis Minus 20 Grad Celsius aus. Für draußen bietet der Handel solarbetriebene LED-Lichterketten an. Die Solarzellen sammeln tagsüber Energie und leuchten, wenn es dunkel wird. Das klingt nach einer vernünftigen Kombination.
Zeitschaltuhren sparen zusätzliche Energie
Damit der Lichterschmuck nicht die ganze Nacht brennt, macht es Sinn, die Beleuchtung über Zeitschaltuhren zu regeln. Bei uns zu Hause sorgt ein solch nützlicher Helfer dafür, dass sich das Licht in Schwibbogen und Herrnhuter Stern automatisch so ein- und ausschaltet, wie es in unseren Tagesablauf passt. Auch das hilft sparen.
Zurück zur guten alten Kerze?
Trotz aller technischen Raffinessen: Gerade in der dunklen Jahreszeit spenden Kerzen gemütliches, warmes Licht. Wir lassen deshalb jetzt am Abend öfter die Esstischlampe aus und sitzen bei Kerzenschein zusammen.
Wenn ich an den Weihnachtsbaum meiner Oma denke, wird mir warm ums Herz. Sie nutzte noch die guten alten Kerzen. Wie schön sah es aus, wenn das Wohnzimmer im Lichterglanz erstrahlte! Vielleicht machen wir es in diesem Jahr genauso? Und das ersparte Geld investieren wir in eine neue Großpackung Kerzen!
Wie halten Sie es mit der Weihnachtsbeleuchtung? Schwören Sie auf Kerzen oder nutzen Sie schon modernste LED-Technik? Tauschen Sie sich mit mir aus!
Als Dankeschön verlosen wir unter allen, die bis zum 12.12. mit diskutieren, fünf Lichterketten der Firma Hellum mit 80 LED-Leuchten. Sie ist für den Einsatz drinnen und draußen geeignet.
PS: Die Stiftung Warentest hat Lichterketten unter die Lupe genommen. Leider letztmalig im Jahr 2007. Eine aktuellere Version habe ich zumindest nicht gefunden. Vielleicht aber Sie?